Verkehrswende in der Stadtregion – Wie geht CO2-arm Pendeln?

Eine Veranstaltung/Video der Heinrich-Böll-Stifung

Die meisten CO2-Emissionen im kommunalen Verkehrssektor kommen nicht vom innerstädtischen Verkehr, sondern durch das Zurücklegen weiterer Distanzen. Wir diskutierten bei dieser Veranstaltung: Wie können wir berufliche Mobilität in der Stadregion klimafreundlich gestalten? Wie erreichen wir eine Verlagerung vom motorisierten Individualverkehr auf den Umweltverbund? Wo lohnen sich Radschnellwege, was kann ein Ausbau des ÖPNV leisten? Welche Anreize für den Umstieg kann die Politik geben, welche Steuerungsmöglchkeiten gibt es? Welche Akteure müssen hier aktiv werden, wie gelingt ein produktives Zusammenwirken?

Input:

  • Anne Klein-Hitpass, Leiterin des Forschungsbereichs Mobilität, Difu

Diskussion:

  • Prof.Dr. Martin Haag, Dezernent für Stadtentwicklung, Bauen und Verkehr, Stadt Freiburg
  • Ron Böhme, Fachbereichsleiter Verkehrsplanung, Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH, Leipzig
  • Regina Demtschenko, Projektleiterin für Mobilität und Umwelt, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML), Prien am Chiemsee

Moderation:

  • Hanna Gersmann, die Korrespondenten

mehr Infos unter: https://www.boell.de/de/green-cities-2035

Vision gefällig? Bitteschön:

Die Häuser der Zukunft sind aus Holz, gehören Genossen*innen und stehen auf Erbpachtgrundstücken. Einen intelligenten Kühlschrank – haben sie nicht. Ein Gespräch mit dem Architekten Andreas Hofer über attraktive Quartiere, gierige Spekulanten und vermeintliche Platzprobleme.

Dass der Immobilienmarkt in Deutschland vor 30 Jahren „den Spekulanten zum Fraß vorgeworfen wurde“, ist für Andreas Hofer, Architekt und Intendant der Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart, ein Hauptgrund für die heutige Wohnungsmisere. Warum gemeinschaftliche, genossenschaftliche Wohnprojekte eine sinnvolle Alternative sind, erläutert er im folgenden Video:

Quelle: mehrwert2021.de

Tolle Idee: Der MILA Mitmach-Supermarkt

Radio dérive hat am 03.08.2021 mal wieder eine gute und interessante Sendung über ein Projekt im Programm. Thema der MILA Mitmach-Supermarkt in Wien. Das könnte auch ein Modell für hierzulande sein

„Keine Butter im Kühlschrank, kein Mehl in der Speis‘, keine Zahnpasta auf der Zahnbürste – Zeit für einen Einkauf. Ein großer Teil der Bevölkerung in Österreich tätigt diesen in einem Supermarkt. Dabei machen die drei größten Lebensmitteleinzelhandelsketten – Hofer, Spar und REWE – rund 87 Prozent des Markt-Umsatzes aus. Oftmals schlechte Arbeitsbedingungen für die Markt-Beschäftigten, Preisschlachten auf dem Rücken der Produzent_innen, Flächenversiegelung und die extrem hohe Marktkonzentration sind bei den alltäglichen Besorgungen im konventionellen Supermarkt aber meist weniger präsent.Nun entsteht in Wien ein neuer Supermarkt der anderen Art: der MILA Mitmach-Supermarkt will gute, fair produziert-und-gehandelte, und auch für alle leistbare Lebensmittel und Produkte anbieten. Dies soll durch die genossenschaftliche Organisation und das Mitarbeiten der Mitglieder und Einkäufer_innen im Supermarkt ermöglicht werden.

Für die heutige Sendung von dérive – Radio für Stadtforschung hat Lisa Puchner mit Ulla Brodträger, Vorstandsmitglied von MILA, und Brigitte Reisenberger, die sich von Anfang an beim Aufbau des MILA Supermarkts engagiert, gesprochen.“

Die Sendung könnt Ihr hier euch anhören………. Weitere Infos gibt´s hier …….