echaz.Hafen oder Regionalstadtbahn? NEIN: echaz.Hafen UND Regionalstadtbahn!

Liebe Leute,

uns erreichte ein Aufruf des Reutlinger Kulturzentrums franz.K:

echaz.Hafen durch die Stadtbahn bedroht?

Der Zweckverband Regional-Stadtbahn Neckar-Alb plant eine Stadtbahn – ein bedeutendes Infrastrukturprojekt, das wir als franz.K grundsätzlich begrüßen. Eine nachhaltige Mobilität ist für unsere Stadt enorm wichtig – und wir freuen uns über jede Entwicklung, die Reutlingen lebenswerter macht.

Aber: In der aktuellen Planungsphase stehen mehrere Trassenführungen zur Diskussion, und eine davon bedroht ganz konkret unsere Open-Air-Spielstätte, den echaz.Hafen – einen Ort, von dem wir glauben, dass er für Reutlingen kulturell, sozial und städtebaulich von hohem Wert ist.

die Variante B6 (rosa Linie) geht quer über den Echaz.Hafen

alle weiteren Infos (Stand der Planung, warum ist das für die Stadtgesellschft so eine wichtige Frage usw. )könnt Ihr auf dieser Seite nachlesen:

externe Weiterleitung auf die Homepage des franz.K

und nun der Aufruf vom franz.K:

Hallo, wir brauchen Eure Unterstützung:
heute wenden wir uns mit einer Bitte an euch!
Im Herbst soll/wird der Gemeinderat darüber entscheiden, wie die Stadtbahn in die Stadt Reutlingen kommt und ob oder wie sie über den echaz.Hafen fährt.
Das wäre das Ende für den Hafen. mehr unter https://www.franzk.net/weblog/echaz-hafen-durch-die-stadtbahn-bedroht

Wir brauchen daher dringend eine große Öffentlichkeit, die via Leserinnenbriefe und/oder Gespräche mit den Stadträtinnen die Wichtigkeit des Hafens betont oder auf der interaktiven Karte eure Kommentare verseht:
https://bauinfo.de/project-overview?project_id=u5fxJQjvSwat_RrRkq9FVA
Oder teilt und unterschreibt unsere Petition:
https://www.change.org/Erhaltet_den_KulturplatzechazHafen

Wenn eine dieser Trassen über den echaz.Hafen führt, muss der Hafen weichen.

Es besteht die Möglichkeit, dass die Stadtbahn über die Gutenbergstrasse nördlich am franz.K (vor dem Haupteingang) vorbeiführt.

Nähere Informationen dazu findet ihr hier auf unserem Weblog: https://www.franzk.net/weblog/echaz-hafen-durch-die-stadtbahn-bedroht

Es ist also nun der politische Wille der Gemeinderät*innen gefragt:

Will man den Kulturplatz in Reutlingen erhalten?
Soll die Zukunft des franz.K gesichert bleiben?

Wenn die Zukunft des echaz.Hafens auf der Kippe steht, können wir auch nicht investieren. Denn auch das Gebäude des ehemaligen Nepomuks ist marode. Da die Stadtverwaltung aber kein Geld hat und wir die Belebung im Gebäude dringend brauchen, hatten wir der Stadtverwaltung angeboten, in finanzielle Vorleistung zu gehen, um das Gebäude wieder verpachtbar und somit wieder belebt zu machen.
Dafür benötigen wir jedoch den echaz.Hafen als Sicherheit für die Kredite.

Somit hängen nun alle Projekte in der Luft: die Zukunft des echaz.Hafens, die Zukunft des Gebäudes „Unter den Linden” und unser Solarpanel-Projekt, welches wir an die Lärmschutzwand des Hafens hätten anbringen wollen diesen Sommer.

Wir wissen, dass alle immer viel zu tun haben, wären aber sehr dankbar, wenn ihr euch für uns einsetzen könntet, damit die Stadträt*innen sehen, dass es auch andere betrifft.
Es wäre super, wenn ihr alle im September aktiv werdet, denn im Herbst könnte die Entscheidung der Trassenführung fallen.

Wir bedanken uns bereits jetzt für eure Mühe und Solidarität!

Vielen lieben Dank und viele Grüße

franz.K

Das Ziel lautet:

echaz.Hafen
und
Regionalstadtbahn !

Sage NEIN!

Dieser Text von Ezé ist 5 Jahre alt:

„Es ist an der Zeit, sich mit Mut zu bewaffnen, den Mund gegen jede Art von Diskriminierung aufzumachen und wach zu bleiben. Wir müssen Rassisten und rassistischen Parteien, „Volkshetzenden“ wie der AFD, der „Identitäre Bewegung“, der PEGIDA und deren Befürwortern widersprechen, deren Reden voller Hass und Angst schürend sind.

Diese Gruppierungen reden von Islamisierung, Überfremdung, wachsender Ausländerkriminalität, Bevölkerungsaustausch und ähnlichen Verschwörungstheorien, die mit Überzeugung als solche entlarvt werden müssen.

Lasst euch nicht unterkriegen, von so einem Schwachsinn, einem Ruf nach Krieg!

Unser Mutterland* gehört weder alten noch neuen Rechten, die den Hut der Denker*innen und Dichter*innen klauen und ihre Herzlosigkeit als Klugheit erscheinen lassen wollen! Ihre Worte bauen eine Fata Morgana. Seid wachsam! Ich denke an die Menschen, die im Mittelmeer, dem neuen Friedhof und der Schande unserer Zeit, das Leben verlieren und verloren haben. Die, die in der Gleichgültigkeit und der Missachtung der Menschenrechte gegangen sind. Ja, auch aufgrund unseres Waffengeschäftes. Unglaublich, dass Menschenretter* zu Kriminellen gemacht werden. Ich denke an die Menschen, die in Ländern wie Lybien, die zu Europas neuen Türsteher gemacht wurden, herzlos gefoltert und in das Elend, den Krieg, die Hungersnot, die Bildungs- und Perspektivlosigkeit zurückgeschickt werden. Sie haben denen ja alles genommen: fruchtbare Erde, Bodenschätze, Reichtum, Rohstoffe; und Krieg gesät.““Es ist an der Zeit, sich mit Mut zu bewaffnen, den Mund gegen jede Art von Diskriminierung aufzumachen und wach zu bleiben.

Wir müssen Rassisten und rassistischen Parteien, „Volkshetzenden“ wie der AFD, der „Identitäre Bewegung“, der PEGIDA und deren Befürwortern widersprechen, deren Reden voller Hass und Angst schürend sind. Diese Gruppierungen reden von Islamisierung, Überfremdung, wachsender Ausländerkriminalität, Bevölkerungsaustausch und ähnlichen Verschwörungstheorien, die mit Überzeugung als solche entlarvt werden müssen.

Lasst euch nicht unterkriegen, von so einem Schwachsinn, einem Ruf nach Krieg! Unser Mutterland* gehört weder alten noch neuen Rechten, die den Hut der Denker*innen und Dichter*innen klauen und ihre Herzlosigkeit als Klugheit erscheinen lassen wollen! Ihre Worte bauen eine Fata Morgana. Seid wachsam!

Ich denke an die Menschen, die im Mittelmeer, dem neuen Friedhof und der Schande unserer Zeit, das Leben verlieren und verloren haben. Die, die in der Gleichgültigkeit und der Missachtung der Menschenrechte gegangen sind. Ja, auch aufgrund unseres Waffengeschäftes. Unglaublich, dass Menschenretter* zu Kriminellen gemacht werden. Ich denke an die Menschen, die in Ländern wie Lybien, die zu Europas neuen Türsteher gemacht wurden, herzlos gefoltert und in das Elend, den Krieg, die Hungersnot, die Bildungs- und Perspektivlosigkeit zurückgeschickt werden. Sie haben denen ja alles genommen: fruchtbare Erde, Bodenschätze, Reichtum, Rohstoffe; und Krieg gesät.“

Quelle: hier…..

Und noch ein Tipp:

Zeitalter der Krise: Notfall oder Dauerzustand?

Die Architektur und das Bauen stehen im Schnittpunkt aktueller Krisen: Wohnungsmangel und Betongold, räumliche Distanz und die Aufteilung des öffentlichen Raums, massiver Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Wie hängen all diese Krisen zusammen? Befinden wir uns in einem Zeitalter, in dem der Ausnahmezustand der Normalzustand geworden ist und das auch bleibt? Wie gehen wir mit Krisen um und wie können wir handeln, anstatt komplett die Kontrolle zu verlieren? Welchen Blick darauf haben Klimaforscherinnen, Philosophinnen und Wohnbauexpert*innen, welche Forderungen hat die junge Generation, und welche Lösungen kann die stets optimistische Disziplin der Architektur bieten? Diese Fragen diskutiert ein interdisziplinäres Podium auf breiter gesellschaftlicher Ebene.Gäste:Alexander Hagner, Architekt, gaupenraub +/-, WienElke Krasny, Co-Kuratorin der Az W-Ausstellung „Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise“, WienKatharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens und Mitgründerin von Fridays for future Österreich, WienKarin Zauner-Lohnmeyer, Sprecherin der Europäischen Bürgerinitiative „Housing for All“, WienModeration:Maik Novotny, Architekturjournalist

Roger Keil: „Covid Urban: Dimensionen der Peripherie in der städtischen Gesellschaft“, 26.1.2021

Quelle: s u b \ u r b a n. zeitschrift für kritische stadtforschung

Wir freuen uns euch auf die Aufzeichnung eines Vortrags von Roger Keil mit dem Titel „Covid Urban – Dimensionen der Peripherie in der städtischen Gesellschaft“ aufmerksam zu machen. Der Vortrag fand am 26. Januar 2021 im Rahmen der translokalen Vorlesungsreihe „Geographien von Covid-19“ statt.

Der Vortrag beleuchtet die Einwirkungen der COVID-19 Pandemie auf die verschiedenen Dimensionen der Peripherie der städtischen Gesellschaft. Ausgehend von der Annahme, dass wir nun im Zeitalter der vollständigen Urbanisierung leben, können wir feststellen, dass COVID-19 die erste Infektionskrankheit der globalisierten städtischen Gesellschaft ist. Vor dem Hintergrund jüngerer Epidemien im städtischen Raum, von SARS bis Ebola, zeigt Roger Keil, dass die Entstehung und Verbreitung der COVID-19 Pandemie mit der ‚ausgedehnten‘ Urbanisierung zu tun hat, die heute die Welt der Stadt dominiert. Ebenso führt er vor, wie die Auswirkungen der inzwischen globalen Seuche insbesondere die sozialen, räumlichen und institutionellen Peripherien der ‚globalen Stadt‘ am härtesten betroffen haben. Zuletzt diskutiert er, wie die Pandemie die Horizonte urbanistischer Praxis verändert hat, indem Perspektiven auf Klimawandel, Antirassismus und ökonomischer Krise durch die Erfahrung der Krankheit an Schärfe und Profil gewonnen haben.